Exklusive Vorberichterstattung zum großen Fußball-Derby Nord gegen Süd. Und mehr!
https://docs.google.com/file/d/0B0KZsqamJw5KMEZ1UWV4T2JnV2M/edit?usp=sharing
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Furchtlos haben wir uns abermals für euch in die gefährliche Welt hinausgewagt, um das Tagungshaus zu erkunden. Die Fragestellung hierbei: Was ist der gemütlichste Platz, um zwischendurch einfach einen Moment die Gedanken schweifen zu lassen?
Unser Ranking für euch.
1. Einfach im Tagungsraum herumstehen
Geht ganz gut. Gedanken schweifen auch recht viel, allerdings stets begleitet mit dem Drang, diese Gedanken auch auszusprechen.
2. Die Getränkekisten
Haben Ecken und Kanten, dafür mehrere Liegezonen, denen sich der Körper individuell anpasst. Gedanken kommen gut in den Fluss, fühlen sich jedoch leicht abgefüllt und abgestanden an.
3. Auf den Boden legen aka "Paint me like one of your french girls"
Leichtes Türstopper-Potential, da es auf dem Boden nur wenige Plätze gibt, an denen man nicht im Weg herumliegt. Viel Durchgangsverkehr, Gedanken drehen sich eigentlich nur um Schuhe und Füße.
4. Abhängen
Fühlt sich nicht schlecht an, es gibt Abzüge bei der Stabilität. Hängegefühl kommt nicht wirklich gut auf, da permanent die Gefahr besteht, dass der Henkel reißt. Gedanken kreisen um nichts Anderes, daher ungeeignet.
5. Heizung
Ebenfalls viele Liegezonen, die leider von der Ebene her nicht zueinander passen. Gedanken und Wörter sprudeln, drehen sich nur um "Rückenschmerzen", "Bandscheiben" und "Wirbelsäule".
6. Toilette
Ich habe das Gefühl, dass die Klobürste mir irgendetwas sagen möchte. Denke permanent darüber nach, warum diese Liegeposition in bestimmten Situationen die bequemste Variation von vielen ist. Feeling kommt gerade nicht auf, daher Stellungswechsel.
Schon natürlicher. Habe den Drang, meine Gedanken zu kanalisieren aber gleichzeitig schweifen zu lassen. Nichts zum Lesen dabei.
7. 72-Stunden in Denkerpose
Aktionen schießen mir in den Kopf, Sozialverträglichkeit, Einer für Alle, ...
Zu anstrengend. Abbruch.
8. Karriereleiter
Wenig Platz hier oben, für diesen speziellen Posten gab es aber nicht viele Kandidaten. Oben ist es ganz schön einsam. Denke über den Sinn des Aufstiegs nach und überlege, wie ich eigentlich wieder herunterkomme, möglichst elegant. Variante "einfach stürzen" kommt mir in den Kopf, will das um jeden Preis vermeiden.
9. Staircasing / Planking
Auch hier sprudeln die Gedanken mühelos, werden jedoch bald von Dingen wie "Ich rutsche!", "Wo ist meine Matratze?", "AUA!" und "DER BODEN KOMMT!" verdrängt.
10. Bequemer Stuhl
WARUM SCHLÄFT DER!? Gemeinheit.
Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Gnadenlos. Schonungslos. Hemmungslos.
Enjoy.
https://docs.google.com/file/d/0B44ttCxLmjOhNEtpdVlITmdIUlk/edit?usp=sharing
Du bist, was du isst! Wenn dem so sein sollte, steckte ich wohl in einer Identitätskrise. Oder positiver: Das heutige Mittagessen ließ viel Raum für Kreativität. Zunächst begann alles mit einem ganz unschuldig anmutenden Salat-Rohkost-Häufchen. So weit so gut – doch, wo ist das Dressing? Der Remouladen-Quark-Mix in der silbernen Sauciere schien weder angebracht noch schmackhaft, doch auch Öl und Essig weckten kaum mehr Erwartungen, handelte es sich bei dem Essig anscheinend um Essigessenz. Aber irgendwie ward der Salat letztendlich doch bezwungen.
Und dann schwebten sie herein, in weißen Porzellanschalen. Hühnchenhaxen, gebettet auf einer Auswahl definitiv nicht heimischen Gemüses (Lotuswurzeln???). Aber das Beste – oben drauf, on top quasi. Popcorn. War das so geplant? Oder war schlichtweg der Ofen zu heiß bzw. der Mais zu schwach?
Um das ganze abzurunden wurden Nudeln als Beilage gereicht, die mit Aprikosenmus (man ist sich nicht ganz einig, ob Aprikose, Apfel oder Mango – oder alles zusammen, auf jeden Fall aber fruchtig) verfeinert waren. Die Kombination von Fleisch, Gemüse, Frucht-Nudeln und dem Popcorn-Pepp ergab dann das asiatisch angehauchte Mahl. Definitiv… raffiniert.
Natürlich jammer ich hier auf hohem Niveau, bekanntlich ist ja alles Geschmackssache und vielleicht kochen die bayerischen Jugendhäuser auch einfach zu konservativ und haben schon meinen Geschmack beeinflusst. (Schweinebraten und Nudeln, was braucht’s scho mehr?) Gegen die Nachspeise allerdings lässt sich nix sagen. Die Mousse mit – konsequent im exotischen Stil – Mangomus konnte selbst meinen Gaumen nur erfreuen.
Es bleibt spannend, womit die Küche noch aufwarten wird!
(Isabell Prothmann)